Francisco Aguirres einmalige Tor-Serie

  • Irrer Blick und irre Torquote: Francisco Aguirre im Trikot von Yverdon-Sport. (Keystone/Archivbild)

Munas Dabbur ist derzeit der Serien-Torschütze vom Dienst. In fünf Spielen in Serie hat der GC-Toptransfer bisher getroffen. Noch fehlt aber noch etwas zum Super-League-Rekord von Francisco Aguirre.

Sagt Ihnen der Name Francisco Aguirre noch etwas? Gemeint ist der argentinische Stürmer Francisco Aguirre, der in der Schweiz im Trikot des FC Chiasso (2002/03), von Yverdon-Sport (2003-2005) und des FC St. Gallen (2006-2008) seine Spuren hinterlassen - und Super-League-Geschichte geschrieben hat.

7 auf 7 Streiche
Die erste Station von Francisco Aguirre in Europa hiess FC Chiasso. Nach 25 Spielen in der 1. Liga standen beeindruckende 31 Tore auf seinem Konto. Diese Visitenkarte reichte bereits für die Folgesaison zum Sprung in die Challenge League zu Yverdon-Sport. Nicht zuletzt dank 24 Toren des Argentiniers stiegen die Waadtländer schliesslich 2004/05 zum dritten Mal in der Klubgeschichte in die höchste Liga auf.

In der einzigen Saison der Waadtländer in der Super League erzielte Aguirre eine Bestmarke, die auch heute noch bestand hat: Von der 9. bis zur 15. Runde der Saison 2005/06 reihte sich der Mittelstürmer in jeder Partie in die Torschützenliste ein (total 8 Tore in 7 Partien). In 7 aufeinanderfolgenden Partien traf davor und danach kein Spieler in der Super League.

In der Winterpause stand Aguirre bei total 13 Toren - und wurde im Januar 2006 für ein halbes Jahr nach Katar zum Al-Arabi Sports Club ausgeliehen. Nach dem kurzen Intermezzo mit nur 8 Einsätzen kehrte der Topscorer im Juli 2006 in die Schweiz zurück und schloss sich dem FC St. Gallen an.

Höhepunkt trotz Abstieg
In der Ostschweiz erlebte der «Gaucho» seine beste Zeit. In der Spielzeit 2006/07 wurde er mit 16 Liga-Treffern hinter Mladen Petric zweitbester Torschütze der Super League. Ein Jahr später allerdings mussten die Ostschweizer trotz 11 Aguirre-Toren den Gang in die Challenge League antreten. Der Stürmer verliess in der Folge die Schweiz Richtung Zypern. Geblieben ist seine Rekordserie.

Seine spätere Rückkehr zum FC Locarno (2010/11) war keine Erfolgsgeschichte mehr. Nach einer Saison mit nur drei Toren verabschiedete sich der Argentinier aus der Swiss Football League. Nach diversen Engagements bei Amateurklubs im Tessin ist Aguirre auch mit 36 Jahren noch aktiv und kickt für die US Arbedo in einem Vorort von Bellinzona in der 4. Liga. Auch dort steht sein Name für Tore: Derzeit steht er bei 20 Treffern...

Drei Tore und drei Spiele für neuen Rekord
Lange blieb Aguirres Serie unangetastet. Doch GC-Supertransfer Munas Dabbur könnte der erste sein, der den Rekord knackt. Der gebürtige Palästinenser und israelische Junioren-Internationale hat zuletzt in 7 Spielen ebenfalls 7 Mal eingenetzt, jedoch nicht in Serie (2 Treffer in der 21., kein Tor in der 22. Runde). Da liegt Dabbur mit 5 Toren de suite (23. bis 27. Runde) noch 2 Runden hinter Aguirre zurück. Die nächsten Gegner von GC lauten FCZ, Lausanne und Thun.

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