Der FC Le Mont präsentiert sich neu
Schon zu Beginn der letzten Saison lief beim FC Le Mont einiges in Sachen Transfers. Vor Jahresfrist kam es zu 32 Veränderungen im Kader der Brack.ch-Challenge-League-Mannschaft (damals 17 Neuzugänge, 15 Wegzüge!). Auch für die angehende Saison 2016/17 «häutet» sich der Verein wieder! John Dragani ist der Neue, der auf der Trainerbank Claude Gross folgt - Letzterer bleibt aber dem Klub als Sportlicher Leiter erhalten. Dragani (auch Trainer des FC Lausanne-Sport von 2008 bis 2010) ist kein Unbekannter, denn er war Gross’ Assistent in der Saison 2014/15. Der frühere Verteidiger von Lausanne und Yverdon (in der Challenge League) Cédric Mora wird sein Assistent. Der 38-Jährige war Coach von FC Stade-Payerne (4. Platz ind er 2. Liga inter).
10 neue spielernamen tauchen bei Trainingswiederaufnahme des FC Le Mont auf. Jeder hat ist per Handschlag - aber auch mit Unterschrift - seine Verpflichtung mit Le-Mont-Präsident Serge Duperret eingegangen. Man hatte bereits früher die Verpflichtung von Zivko Kostadinovic (Schaffhausen), Anthony Mossi (Rückkehr in die 1. Mannschaft), Fabian Stoller (Biel), sowie Andelko Savic (NE Xamax) erfahren. Neu dazugekommen sind Stürmer Patrick Bengondo (34, Winterthur) und 5 Spieler aus dem Kader des Raiffeisen-Super-League-Aufsteigers FC Lausanne-Sport: der linke Aussenverteidiger David Marazzi (31), die Innenverteidiger Jetmir Krasniqi (21), Fabio Carvalho (22), sowie die offensiven Mittelfeldspieler Hélios Sessolo (23) und Santiago Feuillassier (22).
(Logische) Zusammenarbeit mit dem FC Lausanne-Sport
Logisch findet Präsident Duperret die engere Zusammenarbeit mit dem grossen Kantons- und eigentlichen Stadtrivalen FC Lausanne-Sport - Le Mont spielt aber weiterhin 40 km weiter nördlich im Waatdländer Jura, in Baulmes. «Der Kanton Waadt verdient einen RSL-Verein und einen in der zweitobersten Spielklasse», so Serge Duperret bestimmt. «In diesem Sinne strebe ich, zusammen mit meinem Teilhaber, Pascal Roux, eine engere Zusammenarbeit mit dem LS - wie der FC Lausanne-Sport im Volksmund genannt wird, an. Insbesondere mit dessen Präsidenten, Alain Joseph. Unser beidseitiger Wille ist es, Talenten des Team Vaud und/oder Spielern, die für die höchste Schweizer Profiliga (noch) nicht bereit sind, Spielpraxis wertvolle zu ermöglichen.» Bisher ging nur ein Nachwuchsspieler, Romain Dessarzin, einen anderen Weg (zum FC Winterthur).
Immer mehr hin zum Vollprofitum. Reis ist der Leidtragende...
Der FC Le Mont trennt sich von insgesamt 14 Spielern. Und vielleicht ist dies noch lange nicht das Ende der Fahnenstange: die Zukunft von Spielern, deren Verträge - wie jener von Bojan Dubajic - auslaufen, befinden sich noch in der Schwebe. «Nach einer schwierigen zweiten Runde, in der viele Spieler enttäuschten, ist der Zeitpunkt für grundlegende Veränderungen gekommen», befindet Le Monts Boss, der sich tagtäglich bemüht, mehr Professionalität in die Strukturen seines Klubs zu bekommen. «Fertig mit Nachsicht und Bevorteilungen! Wer nicht imstande ist, den morgendlichen Trainingseinheiten Folge zu leisten, muss passen...» Dies betrifft vor allem den Dienstältesten des Kaders, Gilberto Reis, der seit 2011 (damals noch in der Ersten Liga), im Verein war. «Von dieser Saison an, haben wir keine andere Wahl mehr. Jeder muss sich deutlich mehr investieren, und dies 12 Monate im Jahr, damit wir eine Chance haben, die Klasse ein drittes Mal nacheinander zu halten, das würde aber auch so wieder an ein Wunder grenzen!», so Serge Duperret abschliessend.
- Transfers in der Brack.ch Challenge League