Krug beendet Ende Saison Tätigkeit in der Schweiz
Krug ist seit Oktober 2018 für die Ausbildung des SFL-Schiedsrichterkaders zu Video-Schiedsrichtern zuständig. Der ehemalige FIFA-Schiedsrichter aus Deutschland, der 29 Länder- und 40 Europacup-Spiele von 1991 bis 2001 leitete, darüber hinaus 240 Bundesliga-Begegnungen von 1986 bis 2003 pfiff, war im Zuge der Einführung des Video Assistent Referee (VAR) in der Raiffeisen Super League von SFL und SFV angestellt worden.
Bei den ersten Planungsarbeiten für dieses Projekt war eine Fachkommission 2018 zu dem Ergebnis gekommen, dass sowohl bei der Schiedsrichter-Ausbildung als auch in der technischen und organisatorischen Vorbereitung der Test- und Implementierungs-Phase ein VAR-Experte benötigt wird, was auch der Empfehlung des Internationalen Football Association Boards (IFAB) entsprach. Die Wahl fiel damals auf Krug, der in seiner aktiven Laufbahn unter anderem bei der WM 1994 und EM 1996 sowie beim Champions-League-Final 1998 und Weltpokal-Endspiel 1999 zum Einsatz kam.
Abschluss mit den Barrage-Spielen
SFV und SFL bedanken sich an dieser Stelle für die hervorragende Arbeit von Hellmut Krug, dem die erfolgreiche Implementierung des VAR in der Schweiz gelungen ist. Der dann 65-jährige Krug wird Ende Mai 2021 seine Arbeiten in der Schweiz mit den Barrage-Spielen abschliessen und bis dahin in bewährter Manier das VAR-Projekt des Schweizer Fussballs uneingeschränkt begleiten.
«Hellmut Krug hat die in Deutschland gemachten Erfahrungen im Zusammenhang mit der Einführung des VAR hierzulande gewinnbringend umgesetzt. Mit immensem Einsatz und hohem Sachverstand leistete er einen wesentlichen Beitrag zur erfolgreichen Installation der Technologie in der Schweiz», sagt Dani Wermelinger, Chef der Schweizer Spitzenschiedsrichter. «Dafür möchten wir uns bei Hellmut Krug von ganzem Herzen bedanken. Wir wünschen ihm für die Zukunft nur das Beste - und weiterhin viel Weitblick.»