Cabral und Buess sind die Besten des Jahres 2021

  • Roman Buess (l.) in der dieci Challenge League und Arthur Cabral in der Credit Suisse Super League sind die besten Spieler des Kalenderjahres 2021. (SFL)

Erstmals seit 2012 ehrten der Schweizerische Fussballverband und die Swiss Football League die besten Schweizer Fussballerinnen und Fussballer des Jahres wieder gemeinsam. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation nahmen die Geehrten ihren Pokal «Iconic» an der 1. Swiss Football Night nicht physisch, sondern auf einer virtuellen Plattform entgegen.

Der beste Spieler des Jahres aus dem Schweizer Männer-Nationalteam, der Credit Suisse Male National Player 2021, heisst Yann Sommer. Der 33-jährige Torhüter von Bundesligist Borussia Mönchengladbach ist seit Jahren der sichere Rückhalt der Schweizer Nati und erarbeitete sich 2021 mit zahlreichen Paraden, unter anderem bei den Elfmetern im EM-Achtelfinal und in der WM-Qualifikation, den Ruf des «Penaltykillers».

Die Mittelfeldspielerin Lia Wälti holte sich den Titel «Credit Suisse Female National Player 2021». Die 28-Jährige ist dank der aussergewöhnlichen Ruhe am Ball und ihrer natürlichen Autorität aus dem defensiven Mittelfeld nicht wegzudenken – sei es bei ihrem Klub Arsenal London oder im Frauen-Nationalteam, das sie als Captain zur Qualifikation für die UEFA Women’s EURO 2023 in England führte.

In der Schweizer Meisterschaft überragte ein Spieler alle anderen: Arthur Cabral. Mit der Bewerbung von 26 Toren und 7 Assists im Kalenderjahr 2021 für den FC Basel führte für die Fachjury bei der Wahl zum Credit Suisse Super League Player 2021 kein Weg am 23-jährigen Stürmer aus Brasilien vorbei. Auch in seiner Heimat blieben die Leistungen nicht unbemerkt: Cabral erhielt im Oktober sein erstes Aufgebot für die «Seleção».

Die unbezahlbare Auszeichnung des Publikumslieblings in Winterthur trägt er längst, nun wurde Roman Buess auch zum dieci Challenge League Player 2021 ernannt. Mit 16 Toren – 8 davon vom Elfmeterpunkt – und 8 Assists im Jahr 2021 geht ein grosser Anteil der sportlich erfolgreichen Phase seines Klubs auf das Konto des 29-jährigen Angreifers mit Basler Wurzeln.

In der AXA Women’s Super League hiess die Überfliegerin des Jahres Sandy Maendly. Mit ihrem Stammverein Servette FC Chênois Féminin feierte die 33-jährige Offensivspielern 2021 den ersten Meistertitel der Klubgeschichte. Und zur Krönung führte die 81-fache Schweizer Internationale die Genferinnen auch gleich noch zum ersten Mal in die Gruppenphase der UEFA Women’s Champions League.

Die Trophäe für den Credit Suisse Youngster 2021 ging an Noah Okafor. Nach seinem Wechsel vor zwei Jahren vom FC Basel in die Österreichische Bundesliga setzte sich der 21-jährige Stürmer bei RB Salzburg durch und avancierte gar zum regelmässigen Torschützen in Liga, Cup, UEFA Champions League und in den Nationalmannschaften, mit der Torpremiere für die A-Nati gegen Bulgarien als Highlight.

Fachgremien bestimmten die Siegerinnen und Sieger
In den beiden Kategorien CSSL und DCL bestimmen die Trainer und Captains der 20 SFL-Klubs, die Coaches der Nationalmannschaften des SFV und ausgewählte Medienschaffende aus den Fussballressorts die jeweils drei Nominierten und den Gewinner. Gleich verlief die Abstimmung für die besten Spielerinnen der AWSL, mit dem Fachgremium der Coaches und Captains der AWSL-Klubs sowie der SFV-Auswahlen. Bei allen anderen Kategorien bestand die Fachjury aus den Trainerinnen und Trainern der diversen Nationalmannschaften des SFV.

Innovative Lösung mit einer virtuellen Eventplattform
Aufgrund der aktuellen Corona-Situation fand die Preisverleihung bei der 1. Ausgabe der Swiss Football Night auf einer innovativen, virtuellen Eventplattform statt. Unter www.swissfootballnight.ch können ab sofort die Videoclips mit den Preisträgerinnen und Preisträgern sowie Fotos der Pokalübergaben individuell abgerufen werden.

Ab 2023 ist die Swiss Football Night wieder als jährliche Gala-Veranstaltung mit geladenen Gästen vorgesehen. Im Zentrum der gemeinsamen Veranstaltung von SFV und SFL wird dabei neben den Ehrungen das von allen Seiten geschätzte «Get-together» der Schweizer Fussballfamilie stehen.

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