Penalty-Wiederholung - Warum der VAR eingegriffen hat

Der wiederholte Penalty im Spitzenspiel zwischen St. Gallen und YB erhitzt die Gemüter. Der Video-Assistant-Referee empfahl Schiedsrichter Alain Bieri die Wiederholung, die YB letztlich einen Punktgewinn bescherte. «Die Entscheidung war korrekt», betont Schiedsrichter-Chef Dani Wermelinger und verweist auf einen FIFA-Entscheid.

In der Schlussphase der packenden Partie zwischen dem Spitzenduo FC St. Gallen und BSC Young Boys intervenierte der Video Assistant Referee (VAR) gleich zweimal innert 60 Sekunden. In der 96. Minute machte er Schiedsrichter Alain Bieri auf ein Handspiel des St. Gallers Miro Muheim im Strafraum aufmerksam. Den fälligen Penalty durch Guillaume Hoarau entschärfte FCSG-Schlussmann Lawrence Ati Zigi zwar, da er sich aber zu früh von der Torlinie löste würde der Strafstoss, nach erneuter VAR-Intervention noch einmal wiederholt. Diesmal behielt Hoarau die Nerven und rettete YB mit dem 3:3 noch einen Punkt.

Der erste Elfmeter, den Zigi irregulär parierte

FIFA-Vorgabe eingehalten
«Gemäss dem IFAB-Protokoll hat der VAR absolut korrekt gehandelt, als er den Penalty wiederholen liess, weil der Torhüter beim Zeitpunkt der Ausführung des Elfmeters mit keinem Fuss mehr die Torlinie berührt», erklärt Dani Wermelinger (Leiter Ressort Spitzenschiedsrichter SFV). «Es gab einen vergleichbaren Fall in der ersten Saisonhälfte (am 25. August/5. Runde; Anmerk. d. Red.), als Lugano-Goalie Noam Baumann einen Penalty des St. Gallers Cedric Itten parierte. Die FIFA hat danach bei uns interveniert und uns angewiesen, dass wir solche Fälle strikter kontrollieren müssen. Wir haben daraufhin die Klubs sofort über die Verschärfung informiert. Zudem hat der Schiedsrichter am vergangenen Sonntag Torhüter Zigi vor dem ersten Strafstoss von Hoarau ebenfalls nochmal daran erinnert.»

Der parierte Elfmeter von Baumann gegen Itten

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