Claudius Schäfer zum Präsidenten der European Leagues gewählt

Der CEO der Swiss Football League (SFL) ist neuer Präsident der European Leagues. Die Wahl von Claudius Schäfer erfolgte an der Generalversammlung der Vereinigung der europäischen Profi-Ligen in Frankfurt. Damit übernimmt erstmals ein Schweizer dieses bedeutende Amt in der Interessenvertretung der europäischen Fussball-Ligen.

Claudius Schäfer ist seit 2015 Mitglied des 13-köpfigen Vorstands der European Leagues und hat in den vergangenen Jahren eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung der Vereinigung gespielt. Als Präsident kann der CEO der SFL in den kommenden vier Jahren seiner Amtszeit die strategische Ausrichtung der European Leagues massgeblich mitgestalten und die Interessen der mittelgrossen Ligen auf europäischer Ebene noch stärker vertreten. 

Fokus auf Stärkung der Ligenvielfalt in Europa 
«Ich danke den Mitgliedern für ihr Vertrauen und freue mich auf diese spannende Herausforderung», sagt Claudius Schäfer. «Es ist mir ein grosses Anliegen, die Interessen aller Mitgliedsligen – insbesondere der mittleren und kleinen Ligen – zu vertreten und den professionellen Klubfussball in Europa nachhaltig weiterzuentwickeln. Gerade in einer Zeit der grossen Veränderungen und Herausforderungen für den europäischen Fussball ist es wichtig, mit einer starken und geeinten Stimme gegenüber UEFA und anderen Stakeholdern aufzutreten.» 

Zu den Hauptaufgaben in seiner neuen Funktion gehört die Vertretung der European Leagues gegenüber den internationalen Fussballinstitutionen wie der UEFA und FIFA, der Spielergewerkschaft FIFPro sowie den politischen Entscheidungsträgern. Darüber hinaus wird er sich für eine faire und ausgewogene Entwicklung des professionellen Fussballs in Europa einsetzen. 

Die neue Zusammensetzung des Vorstands
Claudius Schäfer wird seine Ziele in enger Zusammenarbeit mit dem neu gewählten Board of Directors der European Leagues verfolgen, das sich für die Periode 2025-2029 aus hochrangigen Vertretern der wichtigsten europäischen Ligen zusammensetzt. Das 13-köpfige Gremium hat die Aufgabe, strategische Entscheidungen für die European Leagues zu treffen und die Interessen der Mitglieder auf europäischer Ebene zu vertreten. 

Sechs Plätze im Board of Directors sind fest an die stärksten Ligen in Europa vergeben, für die weiteren sieben Plätze können sich Kandidatinnen und Kandidaten der anderen Vollmitglieder bewerben, zu denen seit 2005 auch die SFL gehört, wobei ein Platz einer zweithöchsten Liga vorbehalten ist. Gewählt wurde für die Periode 2025-2029:

  • Claudius Schäfer (Schweiz) – Präsident
  • Mathieu Moreuil (England) – Vizepräsident
  • Marc Lenz (Deutschland)
  • Javier Tebas (Spanien)
  • Luigi de Siervo (Italien, Lega Serie A)
  • Benjamin Viard (Frankreich)
  • Jan de Jong (Niederlande)
  • Lorin Parys (Belgien)
  • Marcin Animucki (Polen)
  • Claus Thomsen (Dänemark)
  • Neil Doncaster (Schottland)
  • Michal Mertinyak (Slowakei)
  • Paolo Bedin (Italien, Lega Serie B)

 

European Leagues: Interessenvertretung für den europäischen Fussball 
Die European Leagues wurden 2005 gegründet. Der Vereinigung gehören derzeit 40 Ligen aus 34 Ländern mit insgesamt über 1'100 Klubs an. Die Organisation setzt sich für eine faire Verteilung der finanziellen Ressourcen, nachhaltige Wettbewerbsstrukturen und die Stärkung der nationalen Ligen ein. 

Die zweitägige Veranstaltung zum 20-jährigen Bestehen der European Leagues in Frankfurt wurde von der DFL Deutsche Fussball Liga ausgerichtet. Vertreterinnen und Vertreter der 40 Mitgliedsligen, Führungspersönlichkeiten der grossen Fussballorganisationen sowie ehemalige Funktionäre der European Leagues kamen zusammen, um zwei Jahrzehnte der Zusammenarbeit zu feiern. 

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