CSSL-Klubs verzeichnen über 2 Millionen Eintritte
Nach zwei durch die Corona-Pandemie belasteten Spielzeiten kehrte in der Saison 2021/22 in Sachen Stadionbesuch wieder Normalität ein. Nach anfänglicher Zurückhaltung stieg die Zahl der Stadionbesucherinnen und -besucher in der Cre-dit Suisse Super League (CSSL) rasch an und übertraf nach 36 Runden die Grenze von 2 Millionen.
Die 10 Klubs verzeichneten exakt 2'049'802 Eintritte zu den 180 CSSL-Spielen, was einem Durchschnitt von 11'388 Fans pro Spiel entspricht. Das ist der höchste Wert seit der Saison 2012/13 (12'019) und der dritthöchste Schnitt in der Geschichte der höchsten Schweizer Liga. Der Rekord wurde 2011/12 mit 12'253 Fans pro Spiel erreicht – allerdings damals aufgrund des Konkurses von Servette in der Winterpause bei nur 162 Partien. Das Total ist somit sogar das zweitbeste aller Zeiten, nach der Saison 2012/13 mit 2'163'354 Fans.
Bestwert bei FCB-FCZ
Die höchste Zuschauerzahl an einem Spiel wurde am 1. Mai 2022 beim Duell der 32. Runde zwischen dem FC Basel 1893 und dem FC Zürich erreicht, als sich die Zürcher auswärts den 13. Meistertitel der Klubgeschichte sicherten. Die Zahl von 33'810 Fans war der zehntbeste Wert seit der Einführung der Super League in der Saison 2003/04.
Ebenfalls beeindruckend sind die je drei ausverkauften Heimspiele des FC St.Gallen 1879 und des BSC Young Boys sowie die beiden Heimspiele des Meisters FC Zürich mit über 20'000 anwesenden Fans. Auch das Eröffnungsspiel im neuen Stade de la Tuilière in Lausanne war mit 12'150 Fans ausverkauft. Und zum Abschluss der Saison fiel noch ein historischer Rekord: mit 104'495 Fans in einer Runde (5 Spiele, im Schnitt 20'899!) wurde die bisherige Bestmarke, die bei 88'247 Fans lag, weit übertroffen.
Hohe Spannung lockt viele Fans in die DCL
Auch die Zahlen in der dieci Challenge League (DCL) sind erfreulich. Durchschnittlich 2'026 Personen besuchten die 180 Meisterschaftsspiele, was ein Total von 364'728 Fans ergibt. Das ist der dritthöchste Wert seit Einführung der Challenge League in der Saison 2003/04.
Der Grund für diese erfreulichen Zahlen liegt in der enormen Spannung am Ende der Meisterschaft in der zweithöchsten Liga. Der Kampf um den Aufstieg und den Barrage-Platz, der in einem spannenden Rennen mit Punktgleichheit der drei besten Klubs endete, zog zahlreiche Fans an. Alleine die letzten drei Heimspiele des Aufsteigers FC Winterthur waren mit 9'000 Fans ausverkauft. Und auch in Aarau und Schaffhausen wurden Partien vor über 8'000 Fans ausgetragen.