Wird die 600-Spieler-Marke erneut geknackt?
Die Saison 2021/22 wird gemessen an der Anzahl eingesetzter Spieler, trotz Corona-Pandemie als «normale» Spielzeit in die Geschichtsbücher eingehen. Nach 27 Runden, haben die 20 Vereine der Swiss Football League bereits 586 Spieler eingesetzt, also einen mehr als in der gesamten Spielzeit 2020/21. Das ist der zweithöchste Wert seit Beginn der Corona-Pandemie. In der ersten, durch Covid-19 beeinflussten Saison 2019/20, waren insgesamt 635 Spieler eingesetzt worden. Damals mussten 13 Runden innert 45 Tagen absolviert werden. Ansonsten waren es 582 Spieler in der Saison 2016/17, 572 in der Spielzeit 2015/16, 559 anno 2018/19 und 550 in der Saison 2017/18.
Stabilität zahlt sich aus
Es sieht danach aus, als würde in der laufenden Spielzeit die 600-Spieler-Marke erneut fallen. Neun Runden vor Schluss haben bereits 312 Spieler in der Credit Suisse Super League und 274 Spieler in der dieci Challenge League Spielzeit erhalten. Der BSC Young Boys (35), der Grasshopper Club, der FC Lausanne-Sport und der FC Sion (34) sowie der FC Wil (32) sind jene Klubs, die in beiden Ligen die höchsten Personalzahlen aufweisen. Es fällt dabei auf, dass die beiden Leader FC Zürich (25) und der FC Aarau (24) bisher am wenigsten Personal eingesetzt haben. Stabilität zahlt sich demnach aus.
Bergsma-Serie ist zu Ende
Nach drei Vierteln der Saison haben elf Spieler die gesamten 2'430 Spielminuten absolviert. Darunter befinden sich mit Heinz Lindner, André Moreira, Lawrence Ati Zigi, Yanick Brecher, Simon Enzler, Theo Guivarch und Raphael Spiegel aus sieben Torhüter. Die vier Feldspieler sind allesamt Verteidiger und stammen alle aus der Challenge League: Liridon Berisha (Xamax), Serge Müller (Schaffhausen), Pius Dorn (Thun) und Léon Bergsma (Aarau). Ab dem 28. Spieltag werden es jedoch nur noch drei sein, da Bergsma wegen seiner vierten gelben Karte gesperrt fehlen wird. Der 25-jährige Niederländer hatte seit dem 19. Februar 2021 alle Spiele in voller Länge absolviert, d. h. 44 Spiele in Folge.