Kevin Martin hext Yverdon zum Klassenerhalt
Eine unglückliche Fussverletzung von Mirko Salvi im Trainingslager in der Türkei Anfang des Jahres eröffnete Kevin Martin, sich im Scheinwerferlicht zu zeigen. Der Ersatztorhüter des Yverdon Sport FC hat seine Chance genutzt. Blieb er in den ersten 17 Saisonspielen noch ohne Einsatz, stand der 26-Jährige in den 10 folgenden Partien immer in der Startelf und blieb fünfmal ohne Gegentor. Insgesamt spielten die Nord-Waadtländer in der laufenden Saison neunmal zu Null.
Keine «Torhüter-Weste» ist reiner
Mit seiner 50%-Quote verfügt Martin über die reinste Torhüter-Weste der gesamten Swiss Football League. Hinter ihm folgen Aaraus Simon Enzler (40,7%) mit 11 Spielen zu Null und Winterthurs Raphael Spiegel (37%) mit 10 Shutouts. Beide haben bereits 27 Partien absolviert.
In der Credit Suisse Super League verfügt FCZ-Schlussmann Yanick Brecher über die beste Quote. Der 28-Jährige blieb in 9 von 27 Begegnungen ohne Gegentor, was einer Quote von 33,3% entspricht. Dahinter rangiert Basel-Keeper Heinz Lindner mit 8 Shutouts in 27 Spielen (29,6%).
Yverdon hat auch eine Top-Verteidigung
Yverdon hat aber nicht nur einen Torhüter in herausragender Form, sondern auch eine Top-Abwehr. Mit «nur» 34 Gegentoren seit Saisonbeginn liegt der Aufsteiger in der Gegentreffer-Statistik direkt hinter dem FC Stade-Lausanne-Ouchy aus dem Waadtland (32 Gegentore) und gleichauf mit dem aktuellen DCL-Leader FC Aarau. In der Tabelle reicht es derzeit aber nur für den 9. Tabellenplatz. Eigentlich zu wenig für das Team von Uli Forte. Doch dank der Abwehr, Goalie Martin und dem 2:0 vom Wochenende gegen den Leader müssen sich die Verantwortlichen nun keine Sorgen um den Abstieg mehr machen.